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50 Jahre

Trinkwasserhygiene mit Oventrop

Das „Aquanova-System“ von Oventrop umfasst Produkte, Software und Dienstleistungen für die Trinkwasserhygiene.

Oventrop

Trinkwasser kann wie jedes andere Lebensmittel verderben. Besonders großen Ein­fluss darauf hat die Trinkwasser­in­stal­la­tion. Sie ist die „Verpackung“, die das Wasser vom Hausanschluss zu den einzelnen Entnahmestellen führt – hygie­nisch und ge­nuss­tauglich, gemäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV). Deshalb dürfen weder der Betrieb noch die einge­setz­ten Materialien der Trinkwasserinstallation die Wassergüte beeinträchtigen.

Zu gewährleisten ist das nur über einen umfassenden syste­mi­schen Ansatz. Dabei werden die Trinkwasser-Installation und die in ihr bestehenden Wechselbeziehungen aus Wasser­qua­li­tät und Wasserdynamik, Temperaturbedingungen und Nutzer­ver­hal­ten in ihrer Gesamtheit betrachtet. Erst dann lässt sich ein optimales Maßnahmen­p­aket aus Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit entwickeln, das den Erhalt der Trinkwassergüte in einer Trinkwasserinstallation tatsächlich dauerhaft und zuverlässig gewährleistet.

Vermeiden lassen sich hygienekritische Wechselwirkungen nur durch einen umfas­sen­den Planungsansatz sowie die passenden Produkt- und Systemlösungen, z. B. Aquanova-System von Oventrop.

Hersteller: Oventrop

Richtlinien und Normen

Bei jeder Planung muss ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor beachtet werden: „Nutzungsunterbrechungen“. In einem Hotel können das beispielsweise Zimmer sein, die tage- oder wo­chen­weise unbelegt sind. In einem Mehrfamilienhaus der mo­na­telange Leerstand einzelner Wohnungen und bei Sport­hallen die Ferienzeiten. In jedem Fall ist der bestim­mungs­gemäße Betrieb dann nicht mehr gegeben, sodass für das Trinkwasser Stagnationsgefahr besteht. Die stagnationsgefährdeten Be­rei­che müssen identifiziert und gezielt abgesichert werden. Dies erfolgt durch die Auslegung einer Zirkulation und/oder die Installation einer Hygiene-Spülstation, z. B. Oventrop Regudrain.

Diese Spülstationen sichern als „automatische Verbraucher“ gezielt einzelne Strangabschnitte in der Trinkwasserinstallation oder sogar das Rohrleitungsnetz kompletter Etagen in einem Gebäude ab.

Nur mit entsprechend zertifizierten Produkten sowie abge­stimm­ten Systemen ist die angenommene Nutzungsdauer von vielen Jahren installationsseitig sicherzustellen. Dabei hilft insbesondere die Verwendung folgender Installationslösungen:

  • Trinkwasserstationen für die hygienisch optimierte Trink­warmwasserbereitung, um übermäßig große Was­ser­volumina zu vermeiden (z. B. Oventrop Regumaq und Regudis)
  • automatisch arbeitende Regelventile für thermisch abgeglichene Trinkwarmwasser-Zirkulation (z. B. Oventrop Aquastrom)
  • durchgeschliffene Anbindeleitungen, um auch bei Nicht­nutzung einzelner Ent­nah­me­stellen, einen regel­mäßigen Wasseraustausch bis unmittelbar vor jede Ent­nah­me­stel­le zu gewährleisten
  • Zirkulationsleitungen, ggf. auch in der Kalt­was­ser­installation, sowie automatisierte Verbraucher am Ende von Stichleitungen, die individuell programmiert den bestimmungsgemäßen Verbrauch simulieren
Hersteller: Oventrop

Welche dieser planungs- und bauseitigen Maßnahmen zum Erhalt der Trinkwassergüte in der Praxis tatsächlich umgesetzt werden, hängt aber letztlich immer von dem jeweiligen Objekt ab. In Geschosswohnungsbauten sind die Grundanforderungen der Ver­sor­gung und die daraus resultierenden Stagnationsrisiken ganz andere als beispielsweise in Sportstätten. Oventrop empfiehlt daher mit dem „Aquanova-System“ einen systemischen Lösungsansatz, bei dem individuell auf die spezifischen Rahmen­bedingungen der jeweiligen Trinkwasseranlage eingegangen wird.


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